"Mama, hast du nicht noch die Hose von damals?"
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Von Karottenhosen und Second-Hand-Stores
Ich weiß noch wie schlimm ich die Karottenhosen (oder Mom-Jeans) mal fand. Aber irgendwann hab ich es auch erkannt. Früher vielleicht ein absolutes no-go von dem man gar nicht wollte, dass Mami damit loszieht, heute vielleicht ein absolutes must-have und man findet es fast schade, dass Mami sie nicht mehr im Schrank hat. Auch wenn die Hose manchen Menschen noch immer ein Dorn im Auge ist, ich finde man kann sie toll kombinieren. Hier habe ich einen klassischen grauen Wollpullover gewählt, dazu einen dunkelblauen Poncho. Schal und Tasche umgehängt und schon ist ein interessanter Alltagslook geboren. Mom- Jeans findet man inzwischen auch in Läden wie Bershka und H&M, ich habe mir meine in einem Second-Hand-Store gekauft. Da ich desöfteren in Holland bin, hab ich dort auch viele tolle Second-Hand-Stores gefunden. Einer meiner Favouriten ist „Episode“ (findet man z.B. in Utrecht, Amsterdam oder Antwerpen).Der Laden ist gut organisiert und man findet Klamotten von guter Qualität zu einem guten Preis.
Ein anderer Laden, der mir wirklich gut gefällt ist „Het Kaufhaus“ in Utrecht. Meine Mom-Jeans war ein echter Glücksgriff, sie saß perfekt und ich konnte sie zu einem Spottpreis von etwa 17 euro ergattern. Das Klischee vom muffigen Second-Hand-Shop mit Motten in der Kleidung ist meiner Meinung nach längst überholt und in großen Städten kann man wirklich tolle Stores mit einem tollen Konzept finden. Die Läden haben Charme, sind gut organisiert und man kann trotzdem noch tolle Schätze finden. Gerade wenn man gute Qualität für den kleinen Geldbeutel sucht sollte man sich mal wieder in einen solchen Store wagen. Außerdem macht es unfassbar viel Spaß durch die Läden zu stöbern und ein Teil zu finden von dem man weiß, dass es so wahrscheinlich fast ein Unikat ist.
Achja , man nennt die Mom-jeans auch Karottenhose, weil sie die Hüfte betont und am Bein Schmal zusammen läuft. Die Form erinnert dann an eine Karotte.
lange beine, kann ich mir auch zaubern!
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Marlene Dietrich-Eine Stilikone
Wir alle wissen wohl, warum die Marlenehose Marlenehose heißt. Weil sie einst niemand besser tragen konnte als Marlene Dietrich. (* 27. Dezember 1901 in Schöneberg; † 6. Mai 1992 in Paris). Sie war eine der wenigen deutschen Künstlerinnen, die auch international Fuß fassen konnte. Als Sängerin und Schauspielerin war sie sogar in Hollywood unterwegs und wurde dort nach erfolgreichen Dreharbeiten auch als Stilikone bekannt.Eine Marlenehose zeichnet sich durch das weite Bein und die hohe Taille aus.
Beides sorgt dafür, dass das Bein optisch verlängert wird und die Taille betont. Ich trage gerne einen hohen Schuh zu dieser Hose, so wird das Bein nochmals optisch verlängert. Im alltag trage ich eher einen flachen Schuh und einen Rollkragenpulli zu dieser Hose. Am Abend kombiniere ich die Hose mit einem hohen Schuh und einem lace-up top. Dazu trage ich dann am liebsten meine Lederjacke und eine kleine Tasche. Ich liebe die Hose, weil sie ins Auge fällt und man damit meiner Meinung nach immer gut angezogen ist.